23.3.2024 ÖRV Langstreckentest Neue Donau

Solide Leistungen der LIA Nachwuchsmannschaft

Bei der Leistungsüberprüfung des Österreichischen Ruderverbandes auf der Neuen Donau über 4,3 Km zeigte der LIA Nachwuchs beachtliche Leistungen. Die Seniorinnen und Senioren des ÖRV Teams waren nicht dabei - diese hatten ihre Ausscheidungsrennen bereits im Jänner in Sabaudia ausgetragen.  - Schade irgendwie, denn der Nachwuchs vergleicht sich ja doch gerne mit den Vorbildern.

Herausragend, aus LIA Sicht war die beste Relation des Juniorinnen 2- Vychytil/Wagner (78,13% der für ihre Bootskategorie vorgegebenen Zielzeit - gemessen an der Weltbestzeit) gegen die von vielen favorisierten Linzerinnen, mit 8 Sekunden Vorsprung - also doch recht deutlich. Die beiden anderen LIA Crews zeigten aber auch ordentlich auf. Mazets/Stögerer wurden Dritte und Bartl/Gigacher VIL Vierte. Das ÖRV Zielboot für die JWM in Kanada war vor Saisonbeginn der Achter. Sollte der Verband weiterhin daran festhalten stehen die Chancen für die fünf LIAnesinnen  sehr gut,  drinnen zu sitzen.

Max Kofler wurde sensationeller Zweiter im Junioren Einer bei 32 Startern  (und 11. von insgesamt 48 gestarteten Booten im Gesamtranking aller Altersstufen) . Diese Platzierung hätte ihm vor dem Rennen, nach einer ehen schwachen Indoor Leistung, niemand zugetraut. Paul Schinnerl WIL, der große Favorit,  erreichte eine Zeit von 19,21 (79,09%), Kofler war 22 Sekunden dahinter (76,99%) vor Kasterka WIL, der seinerseits 22 sec hinter Max war. Schinnerl und Kasterka waren die absoluten Dominatoren bei der Indoor mit sensationellen 6:02 und 6:03. Bravo Max - mit dieser Leistung hat er sich das Tor zu JEM und WM weit geöffnet. Peter Horauer scheint nach einem Tief auch wieder zu früherer Form gefunden zu haben und präsentierte sich rund 20sec hinter seinem Vereinskollegen sehr gut.

Unsere B Junioren schlugen sich beachtlich. In der technisch schwierigsten aller Bootsklassen, im 2-,  belegten Leon Jarczinsky mit seinem Partner von DOW den 28. und Marcel Hofmann/Janis Glantschnig den 33. Platz unter den  48 Teilnehmern. Im ersten B Jahr ist das eine reife Leistung. Der Start beim Test war Pflicht für alle die sich um einen Startplatz bei der Olympic Hope Regatta bemühen.

Elias Hautsch belegte knapp hinter seinem Doppelzweierpartner den zweiten Platz bei den U23 Männern LW. Insgesamt bedeutete das einen beachtlichen 6. Platz. Schade, dass Daniel Wagner seine starke Performance im Training im Wettkampftest nicht unter Beweis stellen konnte. Nach überstandener Krankheit ließ ihn sein Trainer Davide Babboni nicht starten. Somit musste Daniels Partner, Julian Wienert, in den Einer, wo er mit gemütlicher Schlagzahl 26 nicht vorne dabei war. Beim Kleinboottest im April über 2000m sollte aber dann klar gemacht werden wer Österreich bei der U23WM in Kanada vertreten wird Teo Tschaikner konnte mit seinem Partner von Albatros nicht mit dem Feld mithalten und folgte mit Respektabstand den Siegern von ALB/WIL.

Henriette Ringleb  war die einzige Starterin im W1x und erreichte den insgesamt 9. Platz im Ranking unter 35 Starterinnen.

Fotos : Laura Arndorfer